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Andrew Taylor Still

 

 

 

  

 

 

William Garner Sutherland

 

 

 

 

 

Rollin E. Becker

 

 

 

 

 

Harold Ives Magoun

 

 

 

 

 

 

 

John E. Upledger

 

 

 

 

 

 

 

Franklyn Sills

 

 

 

 

 

Michael J. Shea

 

 

 

 

 

 Die Geschichte der Craniosacral Therapie

 

Die Craniosacral Therapie führt bis ins Jahr 1874 zurück und entspringt aus der Osteopathie (Knochenheilkunde), deren Begründer...

 

...der amerikanische Landarzt Dr. Andrew Taylor Still (1828-1917) war. Es gibt nur wenig fundierte Informationen über die Wurzeln der Osteopathie - doch schon damals stand der Mensch als Einheit von Körper, Geist und Seele im Zentrum, wie auch die Wichtigkeit des Flusses der Körperflüssigkeiten als Medium für die Selbstheilungskräfte. Er gründete das College of Osteopathy in USA-Kirksville, Missouri. Dieses Bild hier entstand ca. 1914.

 

Dr. William Garner Sutherland (1873-1954) war Student von Dr. Still und der erste Pionier der craniosacralen Osteophathie. Er entdeckte (auch in vielen Selbstversuchen) anfangs des letzten Jahrhunderts die unwillkürlichen, rhythmischen Bewegungen des Schädels (Cranium) und erfühlte das gezeitenartige Pulsieren im Hirn, den Hirnhäuten, der Cerebrospinalflüssigkeit, Wirbelsäule und im Kreuzbein (Sacrum).

Er nahm diese Bewegungen - die sich in verschiedenen Rhythmen zeigen - als "inneren Atem" (die "Primäre Respiration") wahr und nannte dieses Prinzip, den "Breath of Life" (die vitale Urenergie, die als Träger in der cerebrospinalen Flüssigkeit alle Körperzellen versorgt). Diese drückt sich als Kraft im ganzen Körper aus und ist zusammen (aber unabhängig) mit der Lungen- und Gewebeatmung mit dem zentralen Nervensystem verbunden.  Dr. Sutherland beschäftigte sich 50 Jahre lang mit seiner klinischen Arbeit und kam nach jahrelangen Forschungen zu weiteren Einsichten: es gibt eine Kraft, die Potency, die diese unwillkürlichen rhythmischen Bewegungen des Primären Respirationsmechanismus in Gang setzt und aufrechterhält. Während seiner letzten 10 Jahre unterrichtete Dr. Sutherland ohne gebührende Anerkennung - seine Arbeit wurde als zu wenig wissenschaftlich eingestuft.

 

Dr. Rollin E. Becker  (1910-1996) und Dr. Harold Ives Magoun (1898-1981) waren Schüler von Dr. Sutherland und verhalfen der craniosacralen Osteopathie zu mehr Zustimmung und Verbreitung.

 

 In den 1970/80er Jahren führte der amerikanische Forscher und Osteopath Dr. John E. Upledger (1932-2012) die wissenschaftliche Methode fort und bewies die Beweglichkeit der Schädelknochen mit den Gezeiten der Flüssigkeiten, welche die Entwicklung und Funktionsfähigkeit des Menschen beeinflusst. Er machte die Methode einem grösseren Publikum bekannt.

 

Franklyn Sills (1947- ) und Dr. Michael J. Shea haben in den letzten Jahren den biodynamischen Ansatz entwickelt. Dieser umfasst das Wissen und Wahrnehmen der Kräfte, die dem Leben zugrunde liegen und die die Basis von innewohnender, inhärenter Gesundheit bilden. Sie ist somit gesundheits- und ressourcenorientiert und unterstützt den menschlichen Organismus in seiner Ganzheit. Ebenso wird die Selbstregulierungsfähigkeit vom Nervensystem angesprochen und gestärkt. Die treibende Kraft der cranialen Rhythmen ist gleichzeitig ein ordnendes und heilendes Prinzip von Mitte und Stille; die Methode eine ganzheitliche Behandlungsform.